Im Jahr 1751 gab es im Dorf zwei Holzkirchen. Die untere St.-Michael-Kirche bot Platz für 200 Gläubige, verfügte über alle Kirchenbücher, neue Ikonen und drei Glocken. Die obere Kirche mit einer Kapazität von 100 Gemeindemitgliedern war in einem äußerst baufälligen Zustand. Nach einer lokalen Legende wurde eine der alten Kirchen dem Dorf Nyzhnyi Bystryi geschenkt, von wo sie Anfang des 20. Jahrhunderts nach Wutschkowe verkauft wurde, wo das hölzerne Heiligtum nach dem Bau einer Steinkirche Mitte der 1930er Jahre abgebaut wurde.

Die neue Kirche wurde aus Fichtenholzbalken gebaut. Sie ist ein eindrucksvolles Beispiel für den klassischen “Mizhhirja-Barock”.

Detaillierte Beschreibung der Kirche des Erzengels Michael im Dorf Bukowez

Der Kirchenkomplex wurde 1808 erbaut, wie die am Türrahmen eingemeißelte Inschrift beweist. Die Kirche ist ein dreistöckiges Gebäude. Das Kirchenschiff hat einen fast quadratischen Grundriss. Auf der Ostseite schließt sich der Altar an, auf der Westseite die Vorhalle. Diese Balken sind schmaler als der Kirchenschiffbalken. Die Babinets und das Kirchenschiff befinden sich unter einem hohen Dach, an das sich das untere Dach des Altars anschließt. Ein massiver viereckiger Turm, der das Gebäude beherrscht, erhebt sich über den Seitenschiffen, die einen zweistufigen barocken Abschluss mit einer abgeflachten facettierten Kuppel haben. Ein Vordach, das auf den Stützen der Blockhütten ruht, schützt den unteren Teil der Kirche rund um den gesamten Umfang des Gebäudes vor Regen. Die Hauptfassade ist mit einer noch nicht umgestalteten Empore und den Arkaden des Chorgestühls verziert.

Im Innern finden sich wunderbare Beispiele für volkstümliche Schnitzereien, von denen einige auf die frühere Kirche zurückgehen. Die Inschrift auf dem Altar verrät uns die Namen der Schnitzer: Isawka Cherepanych und Iwan Baranyshynets vollendeten das Werk am 29. April 1760. Die Rolle der rechten Diakonentür wird von der königlichen Pforte aus der älteren Kirche übernommen. Mehrere einzelne Ikonen stammen ebenfalls aus der alten Ikonostase.

Neben der Kirche, auf einem Hügelvorsprung etwas weiter von der Kirche entfernt, steht ein hölzerner, quadratischer, zweistöckiger Glockenturm. Um das Blockhaus der unteren Etage herum befindet sich eine Veranda. Im Jahr 2008 wurde die Kirche burgunderrot gestrichen.