Ausführliche Beschreibung der Burgruine bei Wyschkowo

Heutzutage gibt es immer noch Zeichnungen der Wyschkowo-Festung, die von dem ungarischen Militärhistoriker und Forscher Szőos Elemer angefertigt wurden. Sie zeigt eine mächtige Festung mit Steinmauern, die auf einem Berg liegt. Im zentralen Teil der Festung steht ein steinerner Wachturm. In der Nähe des Haupttors befindet sich ein weiterer, in die Mauer gehauener Turm. Es ist nicht bekannt, inwieweit man dem Bild trauen kann. Es ist durchaus möglich, dass es sich nur um ein Hirngespinst des Autors handelt.

Heute ist der Burghügel dicht mit Bäumen bewachsen, und es gibt praktisch keine Spuren mehr von den ehemaligen Befestigungsanlagen. Das Einzige, was uns von der Festung erzählt, sind die Reliefs, die stark an Erdwälle und Gräben erinnern.

Im Jahr 2006 wurde eine Expedition zur Erforschung der Burg durchgeführt, aber die Archäologen haben keine Spuren der Festung gefunden.

Koordinaten: 48 ° 24’00.0 “N 23 ° 16’00.0” E.

Die Legende von der Burg auf dem Berg Varkhed

Es gibt eine interessante Legende über die Burg. Sie besagt, dass nach dem Verfall der Festung der Berg von Räubern bewohnt wurde. Sie raubten und hielten die Menschen in den umliegenden Dörfern in Angst und Schrecken.

Einmal entführten sie Ilona, die Tochter des reichsten und einflussreichsten Kaufmanns von Wyschkowo. Die Räuber sperrten sie in einem der Kerker des Schlosses ein, in der Hoffnung, ein hohes Lösegeld zu erhalten. Das Mädchen bat höhere Mächte um Hilfe und verfluchte die Räuber. Die Bitten wurden erhört, und in diesem Moment erhob sich ein starkes Gewitter, ein Blitz schlug in den Berg ein und öffnete einen Spalt, der alle Bewohner verschlang. Nach einiger Zeit bildete sich an dieser Stelle ein See, der für lange Zeit die Zierde der Stadt blieb.