Detaillierte Übersicht über das Dorf und die Kirche
Das erste, worauf Sie bei einer Reise durch Transkarpatien im Bezirk Berehowe achten sollten, sind die Namen der Siedlungen. Seit der Veröffentlichung der meisten Bücher zur lokalen Geschichte, nämlich der mehrbändigen “Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR” und “Denkmäler der Architektur und des Städtebaus der Ukrainischen SSR”, sind viele Siedlungen in Transkarpatien “ihren Nachnamen in einen Mädchennamen geändert”. Jetzt haben sie ihre vor-sowjetischen Namen wieder angenommen. Nehmen Sie zum Beispiel das Dorf Kidosh (drei Kilometer nordöstlich des Bezirkszentrums, 895 Einwohner), das auf sowjetischen Karten als Zmiiwka bezeichnet wurde.
Im Dorf Kidosh befindet sich die Kirche Johannes des Täufers. Ein wichtiges Element der Architektur der Kirche sind die kleinen romanischen Seitenfenster. Im Hauptschiff sind teilweise Fresken an den Wänden aus dem XIV Jahrhundert erhalten: “Katharina”, “Das Gebet um den Kelch”, “Die Erscheinung Christi vor Maria”, die 1911 entdeckt wurden. Die Forscher haben die feinen Muster und die erstaunliche Farbpalette der Gemälde bemerkt.
Der hölzerne Glockenturm in der Nähe der Kirche wurde im XVIII Jahrhundert erbaut. Und die Legenden, die die Einheimischen von Generation zu Generation weitergeben, besagen, dass sich hier das Kloster von König Salomon befand.