Die Legende der Mini-Skulptur des genialen Komponisten
Eine romantische Legende über diese Mini-Skulptur erzählt Nadiya Popadiuk in ihrem Buch Uschhorod – die Welthauptstadt der Mini-Skulpturen. Der Legende nach kam nach einem Konzert Mozarts in Wien ein verzweifelter junger Mann auf ihn zu und bat den Komponisten, ein Ständchen für sein geliebtes Mädchen zu schreiben, da sie sich weigerte, ihn zu heiraten. Mozart hatte großes Mitleid mit dem jungen Mann, war aber gleichzeitig von dessen Mut, Entschlossenheit und Einfallsreichtum beeindruckt. Er erklärte sich nicht nur bereit, ein Liebeswerk zu komponieren, sondern versprach auch, es für das untreue Mädchen zu spielen. Der Mann war sehr glücklich, aber auch verlegen, weil seine Geliebte in Uschhorod lebte, aber das faszinierte Mozart noch mehr, und sie fuhren gemeinsam in die Stadt. Auf dem Weg dorthin erzählte ihm der Mann, dass das Mädchen als Klavierlehrerin arbeitete, und Wolfgang schlug vor, dass sie sofort in ihre Musikschule gehen sollten. Als sie das Klassenzimmer betraten, war das Mädchen sprachlos, als sie den genialen Komponisten Mozart an ihrem Klavier sitzen sah und ein sanftes Ständchen spielte. Dann gab es Liebeserklärungen, es wurde viel Wein im Eulennest getrunken und eine laute Hochzeit gefeiert, bei der Wolfgang Mozart selbst anwesend war. 1945 wurde im Hof der Musikschule von Uschhorod eine Mini-Skulptur von Mozart aufgestellt, die von einem talentierten Bildhauer aus der Gegend geschaffen wurde, dem Urenkel eines verliebten Paares, das einst von dem genialen Komponisten getraut worden war.